Otto Trapp | Gerhard Kero | Heinz Wolfsbauer

Die Musik von Shanta Noir ist gleichermaßen von der Vielfalt traditioneller Kulturen inspiriert, wie von den Stilen der Electronic Charts. Sie ist leidenschaftlich und weckt Tanzbegeisterung. Fette Beats verschmelzen mit den erdigen Riffs afrikanischer Trommeln. Klangräume aus dem Soundlab schmiegen sich an den Puls des Didgeridoos. Ein explosives Saxofonsolo antwortet indianischem Gesang und gleich darauf schmeichelt eine Bambusflöte dem ambienten Chant indischer Frauen. Shanta Noir ist nie um den kreativen Brückenschlag verlegen und entzieht sich der Unterkühltheit anderer Electronic Genres, indem die kraftvolle Performance der Musiker in den Vordergrund gestellt wird.

Nach Connected (2009) präsentiert Shanta Noir das brandneue Album albedo news (2015), welches nach 3-jähriger Arbeit in der Klangwerkstatt Synnoir herangereift ist und in gewohnter Weise multikulturelle musikalische Wurzeln mit facettenreichen Clustern elektronischer Sounds verwebt.

Albedo (lat.: Weiße) beschreibt eine Maßzahl für das Rückstrahlvermögen von reflektierenden Körpern. Shanta Noir entlehnt den Begriff und interpoliert ihn zum Albumtitel: „Die Erfahrung der Wirklichkeit und die Wahrnehmung der Welt durch deren Beobachter_in wird im Dialog der gegenseitigen Reflexion einzigartig, ebenso wie die Beziehung zwischen Musik(er_innen) und Zuhörer_innen“.

Otto Trapp: Bass, Didgeridoo, Sounddesign, Voc.
Hein Wolfsbauer: Tenor- Sopransaxophon, Flöten, Percussion, Voc.
Gerhard Kero: Percussion, Voc.

 

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