Gerhard Kero

liebt es, die Zeit zu dekorieren. Ob als Musiker, Rhythmusforscher oder Musikpädagoge: Rhythmus ist sein Ding. Als Mitbegründer der Djembe-Szene Europas führen ihn seit 1989 Forschungsreisen in jene Länder zu jenen Völkern, die rhythmische Komplexität weit über das Verständnis westlicher Hörgewohnheiten hinaus tagtäglich leben. Seine Grooves füllen zahlreiche Alben (SANZA, Shanta Noir, PPP, Keromono uva). Im Hollitzer Wissenschaftsverlag erschienen Team im Rhythmus (liefert empirische Beweise für die Kraft des Rhythmus in Teambildungsprozessen) und Sprechen Sie Rhythmus? (zeigt die lernförderliche Wirkung lautmalerischer Rhythmus – Kodierung). Gemeinsam mit Ulli Sanou etablierte er 2008 mit dj.e.m.be© die erste umfassende Diplomausbildung für Djembekultur im deutschsprachigen Raum, entwickelte 2005 das Teamentwicklungskonzept das.imtakte.team©, entwarf 1996 den Djembe-Font zur Notation von Djembemusik und leitet die beatfactory seit ihrer Gründung 1989. Gerhard studierte auch Wissensmanagement (MSc) und Bildungsmanagement (MA). Gerhard Kero ist ausgebildeter MSC-Lehrer (Mindful Self-Compassion / Achtsames Selbstmitgefühl). 2020 nutzte er die Lockdowns und rief das innovative Video – Lernprogramm der beatfactory ins Leben: beat2go.

BIO   

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Ulli Sanou

Ihre Leidenschaft für rhythmische Musik veranlasste sie eines verschneiten Jännermorgens Ende der 1980-er Jahre, sämtliche Berufe, die sie bis dahin ausgeübt hatte, an den Nagel zu hängen, um sich fortan keinem Beruf mehr, sondern einer Berufung zu widmen. Zahlreiche Studienreisen nach Westafrika (Mali, Burkina Faso, Guinee) und eine langjährige Bühnenerfahrung mit SANZA und anderen Gruppen bilden die fachliche Grundlage für ihren Unterricht. Der Lust, sich zu rhythmischer Musik zu bewegen, frönt sie in ihren Tanzkursen und auch sonst zu jeder Gelegenheit. Ulli Sanou ist Absolventin der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und ausgebildete Feldenkrais® Trainerin. Mit SANZA ist sie auf mehreren Alben zu hören, und mit ihrem Mali-Roman Aus dem Rhythmus stellt sie neben ihrem musikalischen auch ihr schriftstellerisches Können unter Beweis. In der internationalen Fachwelt zählt sie zu den Djembe-Szenegründer*innen in Europa. Gemeinsam mit Gerhard Kero etablierte sie 2008 mit dj.e.m.be© die erste umfassende Diplomausbildung für Djembekultur im deutschsprachigen Raum, entwickelte 2005 das Teamentwicklungskonzept das.imtakte.team©, entwarf 1996 den Djembe-Font zur Notation von Djembemusik und leitet die beatfactory seit ihrer Gründung 1989.

BIO

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Billy Konate

Der 1977 in Conakry/Guinea geborene Sohn des wohl unbestritten berühmtesten Djembefola der Gegenwart Famoudou Konate spielte bereits mit 7 Jahren mit seinem Vater die traditionelle Musik der Malinke. Alles, was er sich wünschte, war, ein großer Djembefola zu werden, denn seine Liebe galt der Musik. Er folgte seinem Traum und wurde über Jahre auf den traditionellen Festen der Maninka durch seinen Vater ausgebildet. Billy wirkte an allen CDs seines weltberühmten  Vaters mit und brachte 2003 sein Debütalbum „Saboule Möyala N´Wölobalou Kobarika“ heraus, welchem in den darauffolgenden Jahren weitere erfolgreiche Album-Produktionen folgten. Billy Nankouma Konaté ist einer der bemerkenswertesten Djembefola seiner Generation und versteht, es, den Menschen auf höchst professionelle Art die Kultur seines Volkes, der Maninka, näherzubringen. Im Rahmen der Ausbildung dj.e.m.be© – djembe education modules beatfactory ist Billy Konate für die guineanische Ausprägung der Djembemusik zuständig.

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Rainer Polak

ist Musikethnologe und Musiker. Er studierte an der Universität Bayreuth Ethnologie, Afrikanistik und Geschichte Afrikas (1989–96) und war Stipendiat im Graduiertenkolleg »Interkulturelle Beziehungen in Afrika« (1996–99). Ethnographische Feldforschung und Teilnahme als professioneller Djembe-Spieler bei Berufstrommlern in Mali (acht jeweils mehrmonatige Forschungsaufenthalte seit 1991). Dissertation über die Urbanisierung und Kommerzialisierung von Festmusik in Bamako (wissenschaftlicher Nachwuchspreis der Vereinigung der Afrikanist_innen in Deutschland, 2004). Musikwissenschaftliches Post-Doc-Projekt über das Timing von Djembe-Rhythmen (DFG Forschungsstipendium, 2006–07). Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Universität Basel. Rainer Polak hält die Theorieseminare Djembespezifische Musikethnologie 1 + 2 und Musiktheorie im Rahmen der Ausbildung dj.e.m.be© – djembe education modules beatfactory.

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Herwig Schöbitz

Die ganze Welt ist Rhythmus. Davon war er schon als Kind überzeugt. Von seiner Liebe zur Musik und dem Entdecken neuer Töne getrieben, begann er zunächst die Geige zu streichen, bis er merkte, dass schlagen und klingeln, rasseln und trommeln viel eher seiner Leidenschaft entsprach. So führte ihn das Glück einige Jahre später in die beatfactory, wo ihm im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig klar wurde, hier endlich ein Zuhause für seine ruhelos umherziehende Rhythmusseele gefunden zu haben. Seit der Jahrtausendwende setzt sich Herwig Schöbitz intensiv mit der westafrikanischen Trommelmusik auseinander, eignete sich im Rahmen zahlreicher Kurse und Workshops in Österreich und Westafrika bei namhaften Djembespieler_innen und Djembelehrer_innen, und letztendlich als Absolvent der umfassenden Ausbildung dj.e.m.be© – djembe education modules beatfactory sein umfangreiches Können und Wissen an, welches er kompetent und mit großer Hingabe weitergibt. Herwig spielt bei nabum – beatfactory stageproject.

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Michael Amtmann

Quasi von Geburt an spielte Musik in seinem Leben eine wesentliche Rolle. Viele Jahre Klavierunterricht brachten schon ganz anhörbare Resultate, bis eines Tages (im Jahre 1990) das Schicksal in Form eines SANZA Konzerts in Graz in sein Leben trat und den Anstoß für eine große Abenteuerreise in die Welt der westafrikanischen Perkussionsmusik gab. In zwei Studienreisen nach Mali, Burkina Faso und Guinée und zahlreichen Workshops bei namhaften Djembelehrer_innen vertiefte er sein umfassendes Wissen und Können. Ausgehend von der Vorstellung, dass viele Abläufe im Leben und in der Natur von Rhythmen getragen sind und sich zyklisch wiederholen, ist er überzeugt, dass jeder Mensch ein rhythmisches Grundverständnis in sich trägt und es nur eine Frage der Methode und Ausdauer ist, es zu erwecken und zu beleben. Schnell springt in seinen Unterrichtsgruppen Begeisterung und Liebe für diese Musik auf die Teilnehmer_innen über. Michael spielt bei  nabum – beatfactory stageproject.

Burag Mesrobyan

ist ein leidenschaftlicher Weltmusiker.
In seinen Unterrichtsstunden werden die Kursteilnehmer_innen in die Musiktraditionen der jeweiligen “Trommel-Ursprungsländer” eingeweiht. Dabei kommen natürlich gängige Grooves und moderne Interprationsformen der Rhythmen nicht zu kurz. Das gemeinsame Musizieren und die Freude am Lernen stehen dabei immer im Vordergrund, sodass sich die Erfolge in puncto Spieltechnik und Rhythmuskenntnis wie von selbst einstellen.
Burag spielt in verschiedenen Ensembles Darbuka, Rahmentrommeln und Cajon und ist auf diversen Aufnahmen und Filmmusik zu hören. Er spielte mit dem Ausnahmekünstler Karim Othman Hassan zahlreiche Konzerte im Bereich der “klassichen orientalischen Musik”, trat mit namhaften Flamencokünstler_innen aus Spanien auf (Daniel Serrano, Cristina Lopez, Edu Hidalgo), spielt häufig Konzerte mit dem griechischen Oudisten Iordanis Foutsitzoglou und arbeitete mit dem griechischen Flötisten Dimitris Kountouras im Bereich der alten Musik (Ensemble Ex Silentio) zusammen.

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